Der wissenschaftliche Name der Axomera Therapie is Percutaneous Bioelectric Current Stimulation. Die Axomera Therapie - ehemals NSM-Stimulation beruht darauf, dass zelluläre elektrische Felder die Entzündung und Regeneration steuern. Dies kann man bei dem mexikanischen Schwanzlurch beobachten. Dieses Tier ist in der Lage nach Verletzungen ganze Gliedmaßen und Organe bis hin zu Herz und Gehirn vollständig zu regenieren. Während der Regenerationsphase erzeugt der Axolotl in den regenierenden Geweben spezifische elektrische Felder. Genau solche Felder werden bei der Axomera Therapie durch einen Mikroprozessor generiert, um die Entzündung und Heilung zu steuern.
Die Kosten für die Therapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.
Das Ziel der Axomera Therapie ist eine nachhaltige Besserung auch chronischer Beschwerden bis hin zur vollständigen Ausheilung - und dies innerhalb einer überschaubaren Behandlungszeit und ohne Medikamente.
Während der Behandlung steuert ein Mikroprozessor die Erzeugung eines bioelektrischen Feldes. Mittels feiner Nadeln (ähnlich Akupunkturnadeln) wird das betroffene Gewebe punktgenau über 30 Minuten schmerzfrei stimuliert. Meist sind 2-6 Behandlungen innerhalb von 2-4 Wochenerforderlich.
Die Axomera-Therapie wurde in Düsseldorf von Prof. Albrecht Molsberger zuerst zur Behandlung orthopädischer und neurologischer Schmerzerkrankungen entwickelt. Inzwischen wird sie von Ärzten in ganz Europa eingesetzt. Nach Erfahrung von Patienten und Ärzten ist die Wirkung der Axomera-Therapie im Vergleich zu Kortison oft stärker, schneller und vor allem anhaltend.
Damit wir das schmerzhafte Gewebe so genau wie möglich identifizieren können, sollten Sie kurz vor der Behandlung möglichst wenig Schmerzmittel einnehmen. Weiterhin sollten Sie vor und nach der Axomera-Therapie kein Kortison einnehmen, da hierdurch eventuell unerwünschte Wirkungen auftreten können. Bitte beachten Sie, dass als Nebenwirkung erhöhte Müdigkeit auftreten kann, die bspw. Ihre Fähigkeit Auto zu fahren einschränken kann.